Etiopathie

Für die Kraft der Selbstheilung.

Die Etiopathie (Osteopathie) versteht sich als Teilbereich der manuellen Medizin. Sie setzt sich das Ziel, zuerst die Krankheitsursache zu suchen und diese durch eine Behandlungsmethode zu beseitigen, welche nicht primär Symptome bekämpft, sondern bei der Ursache ansetzt. Denn für den Etiopathen/die Etiopathin bildet der menschliche Organismus eine harmonische Einheit. Unter der Voraussetzung, dass der Bewegungsapparat und die Organe perfekt beweglich sind, reguliert und korrigiert sich der menschliche Körper automatisch selber. Dieser natürliche Selbstheilungsprozess wird durch bestehende Funktionsstörungen beeinträchtigt. Daher werden in der Etiopathie die vorhandenen Selbstheilungskräfte aktiviert und gefördert.

Parietale Osteopathie

Dieses Teilgebiet der Etiopathie fokussiert auf den Bewegungsapparat – also auf Faszien (Teil des Bindegewebes, das den ganzen Körper durchdringt), Gelenke, Knochen, Muskeln, Nerven und Sehnen.

Viscerale Osteopathie

Bei der visceralen Behandlung werden die inneren Organe (Viscera), (Blut-)Gefässe sowie ein Teil des Nervensystems behandelt. Denn Beweglichkeitsveränderungen der inneren Organe haben immer auch Auswirkungen auf andere Körperregionen, wie z.B. auf den Bewegungsapparat.

Kraniosakrale Osteopathie

Die Bezeichnung dieser Behandlungsform leitet sich aus den beiden lateinischen Begriffen «cranium» = «Schädel» und «sacrum» = «Kreuzbein» ab. Bei der kraniosakralen Behandlung widmet sich die Therapeutin dem Schädel, dem Hirn, dem Rückenmark sowie dem zentralen Nervensystem. Dabei werden die Zusammenhänge dieser Systeme in Bezug auf die Beschwerden erfasst. Durch die Behandlung werden diese Systeme harmonisiert, um die körpereigenen Heilungskräfte zu unterstützen.

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